8. Woche - Tag 56
Dienstag, bleibt nur noch 1/2 Tag zu Hause: Ausschlafen, duschen, frühstücken (ein gutes Frühstück weiß man um so mehr schätzen um so länger man im Krankenhaus war!) und dann ist auch schon Mittagszeit: Erstaunlich, wie die Zeit vergeht. Eben noch kurz mit Linus spielen, da weint der auch schon wieder, weil er verliert...
Um 12.30 Uhr ist das Taxi da: So´n schiet!!
Dann wird´s interessant! Es gibt neue Baustellen auf der Strecke und das Navi des Taxifahrers ist von 1850. Wir kommen aber doch an, sogar erstaunlich früh. Ich habe um 14.20 Uhr Bestrahlungstermin (wie bei Fußballern: Ich habe Vertrag), soll aber schon um 14.00 Uhr da sein. Da ich aber schon um 13.30 Uhr da bin, denke ich, ich kümmer´ mich schon mal um mein Zimmer (dann muss ich auch meinen Rucksack, meine Umhängetasche und meine Tragetasche nicht mitnehmen).
"Ob ich mich denn schon bei der Amublanz habe durchchecken/aufnehmen lassen?" Werde ich gefragt. "Nee, habe ich noch nie, hat mir auch noch keiner gesagt." Antwort: "Grmphh."
"Um das Zimmer kümmer´ ich mich gleich, geben Sie mir ein paar Minuten Zeit" Um 13.59 Uhr gehe ich dann mit meinem Rucksack, meiner Umhängetasche und meiner Tragetasche zur Strahlentherapie (ohne Zimmerbesitzer zu sein). Wenn man nun der Meinung wäre, ab jetzt würde alles normal laufen, dann würde man sich irren. Nach 2 Stunden Wartezeit komme ich dran. Damit man die verloren gegangene Zeit aufholt, erklärt man mir lieber nicht, was jetzt so passiert, aber egal, nach 15 Minuten bin ich wieder draußen. "Wann soll ich morgen wieder kommen?" frage ich. "Das sagen wir ihnen dann schon." lautet die Antwort. Mein Einwand, dass ich dann ja vielleicht schon bei einer anderen Anwendung bin, fruchtet auch nicht, jedenfalls nicht sofort. "Trotzdem" sagt die Dame am anderen Ende der Hierarchie. Um nach weiteren 5 Sekunden weich zu werden: "Na gut, ich gebe ihnen gleich 3 Termine." Siehste, geht doch!! Um 16.15 Uhr bin ich dann wieder auf meiner Station und eine weitere Viertelstunde später habe ich dann auch mein Zimmer. Blutabnahme und 2 Liter Flüssigkeit später (im Fernsehen kam ein Film mit Rick Kavanian und dann Bube, Dame, König, Gras) ging ich dann ins Bett. Um 1 Uhr (man beachte die Schreibweise: 1, nicht 13) kam eine Ärztin rein und fragt nach Herrn Wilkens. Herr Wilkens antwortete aber nicht, denn Herr Wilkens schlief ja. Nicht dass Herr Wilkens kein Partylöwe ist, aber seit Herr Wilkens krank ist, da lässt Herr Wilkens es etwas ruhiger angehen und geht auch schon mal etwas eher ins Bett. Nachdem die Ärztin ihre Anfrage etwas konsequenter stellte wurde Herr Wilkens wach. Herr Wilkens sollte dann 2 Bluttransfusionen bekommen. "Wo ich denn den ganzen Tag gewesen wäre?" möchte die Dame wissen.... Ich seufze und bin dann auch schon um 3.00 Uhr fertig.
Guten morgen!!
Um 12.30 Uhr ist das Taxi da: So´n schiet!!
Dann wird´s interessant! Es gibt neue Baustellen auf der Strecke und das Navi des Taxifahrers ist von 1850. Wir kommen aber doch an, sogar erstaunlich früh. Ich habe um 14.20 Uhr Bestrahlungstermin (wie bei Fußballern: Ich habe Vertrag), soll aber schon um 14.00 Uhr da sein. Da ich aber schon um 13.30 Uhr da bin, denke ich, ich kümmer´ mich schon mal um mein Zimmer (dann muss ich auch meinen Rucksack, meine Umhängetasche und meine Tragetasche nicht mitnehmen).
"Ob ich mich denn schon bei der Amublanz habe durchchecken/aufnehmen lassen?" Werde ich gefragt. "Nee, habe ich noch nie, hat mir auch noch keiner gesagt." Antwort: "Grmphh."
"Um das Zimmer kümmer´ ich mich gleich, geben Sie mir ein paar Minuten Zeit" Um 13.59 Uhr gehe ich dann mit meinem Rucksack, meiner Umhängetasche und meiner Tragetasche zur Strahlentherapie (ohne Zimmerbesitzer zu sein). Wenn man nun der Meinung wäre, ab jetzt würde alles normal laufen, dann würde man sich irren. Nach 2 Stunden Wartezeit komme ich dran. Damit man die verloren gegangene Zeit aufholt, erklärt man mir lieber nicht, was jetzt so passiert, aber egal, nach 15 Minuten bin ich wieder draußen. "Wann soll ich morgen wieder kommen?" frage ich. "Das sagen wir ihnen dann schon." lautet die Antwort. Mein Einwand, dass ich dann ja vielleicht schon bei einer anderen Anwendung bin, fruchtet auch nicht, jedenfalls nicht sofort. "Trotzdem" sagt die Dame am anderen Ende der Hierarchie. Um nach weiteren 5 Sekunden weich zu werden: "Na gut, ich gebe ihnen gleich 3 Termine." Siehste, geht doch!! Um 16.15 Uhr bin ich dann wieder auf meiner Station und eine weitere Viertelstunde später habe ich dann auch mein Zimmer. Blutabnahme und 2 Liter Flüssigkeit später (im Fernsehen kam ein Film mit Rick Kavanian und dann Bube, Dame, König, Gras) ging ich dann ins Bett. Um 1 Uhr (man beachte die Schreibweise: 1, nicht 13) kam eine Ärztin rein und fragt nach Herrn Wilkens. Herr Wilkens antwortete aber nicht, denn Herr Wilkens schlief ja. Nicht dass Herr Wilkens kein Partylöwe ist, aber seit Herr Wilkens krank ist, da lässt Herr Wilkens es etwas ruhiger angehen und geht auch schon mal etwas eher ins Bett. Nachdem die Ärztin ihre Anfrage etwas konsequenter stellte wurde Herr Wilkens wach. Herr Wilkens sollte dann 2 Bluttransfusionen bekommen. "Wo ich denn den ganzen Tag gewesen wäre?" möchte die Dame wissen.... Ich seufze und bin dann auch schon um 3.00 Uhr fertig.
Guten morgen!!
Superralle - 31. Jul, 13:02